image
image
image

Biographie

“Kaori Yamagami überzeugte mit modulationsreicher Tonfülle, Temperament und künstlerischem Ideenreichtum als sei ihr das Cellospiel, das sie schon mit drei Jahren begann, längst zur zweiten Natur geworden.”
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Die aus Kanada stammende und in Köln lebende Cellistin Kaori Yamagami (*1982) begann schon im Alter von drei Jahren mit dem Cellospiel und gab ihr Solo-Debüt bereits mit sechs Jahren in Toronto. Seitdem erhielt sie zahlreiche Preise und gastierte bei vielen bedeutenden Orchestern und Festivals in Nord-Amerika, Europa und Asien. So gewann sie 2011 den begehrten und mit $25.000 dotierten Viginia Parker Prize des Canada Council for the Arts. Weitere internationale Preise erhielt sie bei dem Internationalen Rostropovich Wettbewerb 1997 und 2005 in Paris, oder auch 2007 bei dem Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau.

In der vergangenen Spielzeit 2012/13 gastierte Yamagami u.a mit Betthoven´s Triple-Konzert bei der Klassischen Philharmonie Bonn. Die 12 Konzerte umfassenden Tournee führte sie in Konzertsäle wie die Glocke Bremen, die Laizhalle Hamburg oder das Konzerthaus Berlin. Weiterhin gab sie ein von der Presse viel beachtetes Solo-Cello Recital im Rahmen des „Music Toronto“-Festivals im St. Lawrence Centre for the Performing Arts in Kanada. Auch ist Kaori Yamagami regelmäßig zu Gast in Japan, wo sie in der vergangenen Saison in Tokios Nikkei Hall konzertierte. Im Mai 2013 gasierte sie für eine Israel-Tournee bei Israel Simfonietta.
Neben ihren Engagements als Solistin und Kammermusikerin, ist Yamagami seit 2009 erste Solocellistin der Amsterdam Sinfonietta. Aber auch als Solistin gastierte sie bei diesem Orchester, u.a. mit dem international für viel Aufsehen erregenden Werk „Upclose“ des niederländischen Komponisten Michel van der Aa. Dieses Werk wird Kaori Yamagami in der kommenden Spielzeit 2013/14 u.a. mit dem Orpheus Chamber Orchestra beim diesjährigen Lincoln Center White Lights-Festival in New York/USA und beim Eröffnungskonzert des Musica Elektronica-Festivals in Breslau/Polen aufführen.

Kaori Yamagami begann ihre Studien bereits im Alter von 13 Jahren am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia/USA. Weiterhin studierte sie am New England Conservatory of Music in Boston/USA und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie ihr Konzertexamen bei Prof. Frans Helmerson mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Frans Helmerson, dessen Assistentin Yamagami im letzten Jahr ihres Studiums war, war Schüler von Mistislav Rostropovich und gilt als einer der international gefragtesten Pädagogen und brachte bereits Cellisten, wie u.a. Truls Mork hervor. Yamagamis Studien wurden immer wieder durch zahlreiche Stipendien ermöglicht. So erhielt sie am Curtis Institute sowie am New England Conservatory ein Vollstipedium. Auch erhielt sie das Career Grant-Stipendium des Canada Council for the Arts. Ihre Studienzeit in Deutschland wurde ihr durch das Beebe Fund- Stipendium ermöglicht.

Neben ihrer Assistenz-Tätigkeit für Prof. Frans Helmerson wurde Kaori Yamagami bereits zweimal als Dozentin eingeladen, um an der Kronberg Akademie bei „Musik miteinander“ junge Musiker zu unterrichten.

Kaori Yamagami spielt auf einem Giovanni Grancino- Cello von 1690, welches ihr von einem privaten Förderer zu Verfügung gestellt wird.